Und wieder ist es Zeit für den Monatsrückblick März 2022. Dieser März stand für mich im Zeichen der Gesundheit und Selbstfürsorge, auch und trotz Warteschleifen im Business und Leid in einem Land, das nur um die Ecke liegt. Wie schafft man es, in solchen Situationen nicht unterzugehen? Selbstfürsorge ist heute wichtiger denn je.
1. Gesundheit ist Selbstfürsorge
Dieser Monat stand ganz im Zeichen der Gesundheit und Selbstfürsorge. Aus unerklärlichen Gründen ballten sich meine Arzttermine in diese wenigen Wochen zusammen. Ein Zahn durfte eine Wurzelbehandlung genießen, hat dies aber stoisch weggesteckt. Meinen Augen geht es laut Augenarzt blendend und mein Hautarzt ist zuversichtlich, dass mir nach Ende meiner Psoriasis-Studie MTX weiterhelfen wird. Ein Thema, das ich in den nächsten Monaten näher behandeln werde.
Mein Heuschnupfen hat mich im März ziemlich ausgeknockt – laufende Nase wie ein Wasserfall, verquollene Augen bis dahin, dass ich alles doppelt gesehen habe. Autofahren in diesen Phasen ist ein Abenteuer. Wie gut, dass ich erst das zweite Jahr so richtig darunter leide.
Aber auch meine Familie hat schwer um ihre Gesundheit gekämpft. Meine Mutter ist ohne Kurschatten, aber mit einer neuen Hüfte in die Reha gefahren. Und meine beiden Schwestern nebst Schwager und Sohn hatten Corona, glücklicherweise alle mit glimpflichen Beschwerden. Bei mir hat es nur zu zwei Warnungen der Corona-App gereicht.
Eine solche Phase kannst du nur aussitzen: Abwarten und Tee trinken.

2. Business auf Warteschleife
Dieser März war nicht mein Monat. Zumindest stand er nicht im Zeichen des Business. Ich bin nicht richtig in Schwung gekommen, was einerseits meinem Heuschnupfen geschuldet ist, der mich wirklich geplättet hat. Immerhin hat sich eine neue Newsletter-Abonnentin angemeldet, was mich sehr freut.
Meinen Newsletter habe ich Anfang des Jahres wieder aufleben lassen. Darin erzähle ich, was gerade so in meinem Leben passiert und wie das alles mit dem großen Thema Veränderung zusammenpasst. Denn Fakt ist: Veränderung passiert immer, mal zum Positiven, aber oft genug auch zum Negativen hin. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen: Ob wir uns krampfhaft ans Altgewohnte klammern, dagegen ankämpfen, uns anpassen und Neues in unser Leben adaptieren oder es gar begrüßen, einen neuen Impuls, eine neue Richtung erhalten zu haben.
Meine geplanten VHS-Kurse zu den Themen Sketchnotes und Canva sind mangels Teilnehmern leider ausgefallen. Anders als der Doodle-Grundkurs scheint entweder das Interesse nicht so groß oder das Thema nicht so bekannt zu sein. So what. Nächstes Semester startet ein neuer Versuch
Ich habe dafür einige Beiträge veröffentlich, in denen es um gute Morgen-Routinen und Atemtechniken geht. Diese Serie werde ich weiter fortsetzen, denn Veränderung beginnt oft im Kleinen. Und mit der richtigen Atmung klappt es auch schneller mit der Gelassenheit.
Dass ich jetzt dauerhaft Persönlichkeitsentwicklung für Pflanzen anbiete, halte ich allerdings für ein Gerücht. Dieses Angebot gilt nur für den 1. April… 😉
Merke: Auch solche scheinbaren Tiefphasen können wunderbar genutzt werden, um durchzuschnaufen und Anlauf für den nächsten Monat zu nehmen.

3. Make Love, not War – Nicht nur in der Ukraine
Die Situation in der Ukraine ist das alles beherrschende Thema. Ich hätte nie gedacht, dass es so etwas in unserer „zivilisierten“ Welt geben könnte. Wir erleben vor unserer Haustür, was Menschen in Syrien und anderswo schon seit Jahren erleiden müssen.
Ich bin sehr froh, wie schnell den Ukrainern geholfen wird, vor allem von den Nachbarländern, die sich 2015 vornehm zurückgehalten haben, als es um die Verteilung der syrischen Flüchtlinge ging. Aber auch von meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich einbringen mit Spenden und Unterkunft.
Mir bleibt ein bitterer Beigeschmack, wenn ich an die Flüchtlinge denke, die 2015 nach Europa kamen und denen die Türen nicht so bereitwillig geöffnet wurden. Wie viele von ihnen leben immer noch unter menschenunwürdigen Bedingungen in Lagern? Die Hungersnot in Somalia, die explodierenden Kosten für Brot, in vielen Ländern ein Grundnahrungsmittel und nun kaum mehr erschwinglich für die Armen. Oder auch die Menschen in unserem reichen Land, die kaum noch bezahlbare Wohnungen finden – wie schnell kann man in die Obdachlosigkeit abrutschen.
Keine Frage: Es ist wichtig und richtig zu helfen. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es nicht nur die Ukraine gibt, die unsere Hilfe braucht. Auch wenn scheinbar alle die Ärmel hochkrempeln, um Lastwagen zu packen und Zimmer leerzuräumen, geschehen doch viele Dinge im Kleinen, ohne großes öffentliches Lob, aber konstant und nachhaltig.
Hier ist Resilienz gefragt, um sich von den Ereignissen nicht herunterziehen zu lassen. Nutze Digital Detox, höre dir nicht alle Nachrichten an, sondern suche dir gezielt eine Informationsquelle, sonst wirst du kirre. Spaß und Lachen sind erlaubt, und Angst war noch nie ein guter Ratgeber.

4. Was sonst noch los war
Ein paar Sachen gab es doch noch im März.
- In meinem Brot-und-Butter-Job habe ich den Vertrag für eine neue Position unterschrieben. Personal Assistant und Raumplanerin klingt anders als Sekretärin, oder?
- Ich habe mit Noom gestartet, das Abnehmen durch Änderung des Essverhaltens verspricht. Nach einer Woche habe ich 1,5 kg weniger auf der Waage und trotz weniger Kalorien – ja, es muss weniger rein als rausgeht – keinen Janker auf Süßes.
- Schöne Sonnentage und der erste Schnee am 31. März.
- Ich wachse mehr und mehr in meine Rolle als Katzenmutter hinein und verstehe mehr und mehr, was mir Mia mit ihrem Mauen, Quietschen und Gurren sagen will.

Ausblick auf den April
Der April wirft auch schon seine Schatten voraus:
- Music makes my world. Lang erwartet und mit viel Arbeit verbunden: Der nächste Auftritt des Airbus Symphonieorchesters findet am 27.04. statt.
- Meiner Sichtbarkeit wird mit diversen Kursen auf die Sprünge geholfen. Auf bald in Social Media und im Newsletter.

Wie ist dein Monat März gelaufen? Als Einheitsbrei, kaum von anderen Monaten zu unterscheiden? Oder kamen neue Herausforderungen und Entscheidungen auf dich zu? Schreibe gerne in den Kommentar.