Morgenrituale können die Qualität eines ganzen Tages beeinflussen. Je bewusster du deinen Morgen gestaltest, um so besser läuft es für den Rest des Tages. Hier findest du die besten Rituale und Übungen für Körper, Geist und Seele.
1. Vom Morgenlicht wecken lassen
Lass dich morgens vom Tageslicht wecken. Dein Schlafrhythmus läuft in 90-Minuten-Zyklen ab. Wenn du mitten in einem solchen Zyklus geweckt wirst, fühlst du dich wie gerädert, egal wie lange du geschlafen hast. Wenn du mit der Sonne aufwachst, statt sie mit Vorhängen auszusperren, fühlst du dich den ganzen Tag über glücklicher und hast mehr Energie.
2. Frische Luft atmen
Mach schon morgens das Fenster weit auf oder stell dich auf den Balkon oder die Terrasse. Genieße die Frische des Morgens und atme tief ein und aus. Vielleicht verwendest du auch eine bestimmte Atemtechnik, damit der Sauerstoff in jede deiner Zellen ankommt.
3. But Coffee first
Trinke deine erste Tasse Kaffee oder Tee noch vor dem Frühstück. Zelebriere dein Lieblingsgetränk, indem du dich noch einmal aufs Sofa oder auf den Balkon setzt und deinen Gedanken nachhängst. Mein Wachmacher am Morgen ist grüner Kaffee. Mit mehr Koffein als herkömmlicher Kaffee, aber wesentlich bekömmlicher, kurbelt er, noch vorm Frühstück getrunken, den Stoffwechsel an. Besser kann ein Tag nicht starten – und allein das ist Luxus pur.
4. Wasser trinken
Es ist wichtig, schon morgens dein Flüssigkeitsdepot wieder aufzufüllen. Das Beste und auf leerem Magen Verträglichste ist warmes Wasser. Wenn dir Wasser alleine nicht schmeckt, kannst du es mit einer Messerspitze Salz, einem Spritzer Zitronensaft oder ein paar Beeren aufpeppen.
5. Powerfrühstück
Wie sieht dein Frühstück aus? Müsli oder Stulle im Stehen – für ein richtiges Frühstück nehmen wir uns oft nicht genug Zeit. Aber richtiges Essen ist wichtig, um perfekt in den Tag zu starten.
Lebensmittel für ein richtiges Powerfrühstück sind beispielsweise Haferflocken, Eier, Blaubeeren, Vollkornbrot (möglichst ohne Weizen oder Hefe), Nüsse und Mandeln, Honig, Wassermelone, Avocado.
Nicht alle Lebensmittel sind gut verträglich. Darauf solltest du am Morgen besser verzichten: Hefegebäck, Salatgurken, Joghurt, Tomaten, Süßigkeiten
6. Den Körper pflegen
Auch die morgendliche Pflege deines Körpers macht dich wach. Kaltes Wasser, der prickelnde Duschstrahl, das erfrischende Fußbad, Peeling und das Einmassieren der Körpercreme regen den Stoffwechsel an und machen eine schöne Haut, mit der du strahlend in den Tag gehst.
7. Ohren rubbeln
Akupressur lässt deine Energie fließen. Das Drücken, Drehen und Reiben deiner äußeren Ohrmuscheln und deiner Ohrläppchen macht dich wach und aufmerksam und sorgt für einen guten Energiefluss.
8. Meditation
Wenn dein Tag hektisch zu werden droht, dann starte den Tag mit einer Meditation. Dabei ist es egal, ob du eine einfache Entspannungsübung, eine Gehmeditation oder geführte Meditation bevorzugst. Wichtig ist die innere Einkehr, um Kraft zu schöpfen für den neuen Tag und die vor dir liegenden Aufgaben und Herausforderungen.
9. Kurzes Work-Out
Bewegung am Morgen tut gut und kurbelt den Kreislauf an. Es ist dabei egal, ob du ein paar Yogaübungen, ein leichtes Warm-Up oder belebende Tabata-Übungen machst oder eine Runde läufst: Hauptsache ist, dass du dich bewegst. Die sportliche Betätigung sorgt für ein gutes Gefühl für den Rest des Tages.
10. Tanz dich wach
Wenn du keinen Sport am Morgen magst oder wenig Zeit hast, kannst du dich trotzdem mit Spaß bewegen: Powermusik an und ins Badezimmer und in die Küche hotten, dich beim Zähneputzen, Kaffeekochen und Anziehen im Takt der Musik wiegen. So begegnest du deinem Tag mit Power und guter Laune.
11. Bett machen
Die einfachste Routine des Morgens ist, dein Bett zu machen. Du gaukelst deinem Gehirn vor, etwas Wichtiges erledigt zu haben. Das Resultat ist Zufriedenheit mit einem ersten Erfolg des Tages – und ein angenehmes Gefühl beim Zubettgehen.
12. Journaling/Morgenseiten
Morgens ist dein Gehirn noch nicht von den Anforderungen des Tages abgelenkt. Journaling bedeutet, dir Fragen über dich und das Leben zu stellen und ohne viel Nachdenken zu beantworten. Dein Unterbewusstsein wird dir Antwort geben, je länger du schreibst. Bei den Morgenseiten nach Julia Cameron handelt es sich darum, morgens auf drei Seiten dein Gehirn leerzuschreiben, alle Blockaden und Jammereien auf Papier zu bannen und so den Kopf frei zu bekommen für kreative Ideen.
13. Intention für den Tag setzen
Setz dir am Morgen eine Absicht, die du den Tag über verfolgen willst. Was solltest du an diesem Tag erledigen, was möchtest du erleben, wie soll dein Tag ablaufen, damit du abends glücklich und zufrieden bist? Mit einem Ziel vor Augen trudelst du nicht durch dein Leben, sondern erschaffst Tag für Tag ein kleines bisschen mehr Zufriedenheit.
Fazit
Dies sind nur ein paar Beispiele für Morgenrituale, mit denen du beschwingt in den Tag starten kannst. Pick dir die Rituale und Übungen heraus, die dir gefallen und probiere sie aus. Lade dir auch gerne meine Checkliste für Morgen- und Abendroutinen herunter. Viel Spaß dabei.
Schreibe mir im Kommentar, welche Übung dir besonders gefallen hat, oder teile „Dein“ Lieblingsritual mit mir.