Irgendwann erwischt sie jeden von uns: Die Gedankenspirale. Die Gedanken rasen und nachts können wir nicht schlafen, weil uns unsere Gedanken und Ängste nicht zur Ruhe kommen lassen. Dabei braucht es nur 3 Schritte, um aus der Gedankenspirale zu kommen.
So schnell gerätst du in eine Gedankenspirale
Gerade wenn wir uns aus unserer Komfortzone herausbewegen, überkommen uns Zweifel, Befürchtungen und Ängste vor dem Unbekannten. Noch schlimmer ist es, wenn du ungewollt in eine neue Situation hineingestoßen wirst. Du bekommst einen neuen Chef, musst die Stelle wechseln, oder deine Firma strukturiert um und du weißt nicht, was es für dich bedeuten wird.
Deine Gedanken kreisen nur noch um dieses eine Thema, und wie in einer Spirale steigert sich dein ungutes Gefühl bis hin zu andauernder Schlaflosigkeit und Panik.
So kommst du in 3 Schritten aus deiner Gedankenspirale
Angst und Panik sind aber keine guten Ratgeber. Deshalb zeige ich dir hier, wie du in drei Schritten deine Gedanken ausschaltest, um aus der Gedankenspirale aussteigen zu können und zur Ruhe zu kommen.
Schritt 1: Entspannt sitzen
Such dir einen ruhigen Platz, wo du ungestört bist. Setz dich bequem hin und schließe die Augen. Du kannst auch die Hände überkreuz falten und an deinen Brustkorb legen und die Beine ausstrecken und an den Knöcheln übereinander kreuzen, um negative Energien abzuleiten.
Schritt 2: Atem beobachten
Du atmest ganz normal durch die Nase ein und aus, ganz ohne Anstrengung oder Zwang. Beobachte dabei, wie es sich anfühlt, wenn du einatmest. Wie sich deine Nasenflügel leicht blähen, die Luft sich dort kälter anfühlt. Wie die Luft durch deine Luftröhre in deine Brust strömt. Wie sich dein Brustkorb und vielleicht auch deine Bauchdecke hebt.
Wenn du dann wieder ausatmest, beobachtest du, wie die Luft aus Bauchraum und Brustkorb wieder ausströmt. Wie sich beides senkt, je mehr Luft du ausatmest. Wie deine Nasenflügel sich leicht erwärmen. Beobachte, ob du durch die Nase oder den Mund ausatmest und wie es sich für dich anfühlt. Bemerke, wann du den Impuls verspürst, wieder einzuatmen und wiederhole die Atemsequenz.
Nimm dir anfangs für diesen Schritt genügend Zeit.
Schritt 3: Nachspüren
Und nun spüre nach und frage dich: Was hast du gedacht?
Nichts?
Im Idealfall hast du überhaupt nichts gedacht. Gratulation!
Etwas aufmerksam zu beobachten und dabei zu denken schließt einander aus. Atmen ist eine essentielle und schnelle Übung, um im Hier und Jetzt anzukommen, und die du jederzeit und überall ausüben kannst. In der Warteschlange an der Supermarktkasse, auf deinem Bürostuhl oder beim Zahnarztbesuch, beim Spazierengehen oder direkt vor dem Einschlafen: Nutze die Kraft deines Atems, um deine Gedankenspirale in den Griff zu bekommen.
Dir hat diese Übung gefallen und du möchtest mehr Übungen, um deine Gedanken zu bändigen und gelassener zu werden? Dann hol dir meine „7 Tipps für mehr Gelassenheit„. Und hinterlasse gerne einen Kommentar.