Mein Motto des Jahres 2022 – In 2022 kreiere ich mich selbst
Ich liebe es, mein Jahr nach einem Thema auszurichten. Dieses Jahr hat es nur drei Tage gedauert, bis ich mein Motto des Jahres 2022 gefunden habe. Ein Blick auf einen Abreißkalender und – BANG! Da war der eine Satz, der all das beinhaltet, was mein Jahresmotto ausdrücken sollte:
In 2022 kreiere ich mich selbst.
Warum dieses Motto?
Es gibt natürlich gute Gründe, warum ich ausgerechnet dieses Motto ausgewählt habe.
SEIN – TUN – HABEN
Der Zusammenhang zwischen Sein, Tun und Haben ist dir bestimmt bekannt. Wir wollen etwas haben, tun etwas dafür und sind dann wer anders. Meistens steckt auch der Glaubenssatz dahinter, dass wir erst – und nur dann – vorwärts kommen, wenn wir etwas Bestimmtes haben. Ohne Videotraining keine Facebook-Lives, ohne Website kein Blog. Und ein wirklich guter Coach bin ich erst, wenn ich gaaaanz viele Trainings und Ausbildungen gemacht habe…
Uta Nimsgarn hat in diesem Kreislauf den Startpunkt verändert. Nach ihrer These müssen wir erst sein, wer wir sein wollen, damit unser Tun diesem höheren Level entspricht und wir dadurch auch bessere Ergebnisse erzielen.
Eines ist ja klar: Wenn ich aus einem Mangel heraus agiere, erreiche ich weniger großartige Ergebnisse als ein Mensch, der sich gedanklich bereits auf einem höheren Level der Fülle befindet.
SEI EINE SÄNGERIN
Es sind also mein Denken und meine Vorstellungskraft, die mich schon jetzt die Person sein lassen können, die ich sein möchte.
Mark Baxter rät z.B. in seinem Handbuch „The Rock’n’Roll Singers Survival Manual“ allen Sängern, die noch nicht von ihrer Musik leben können, sich während ihres Jobs nicht als Angestellte zu fühlen, die nachts singen, sondern wie Sänger, die zufälligerweise im Supermarkt oder Büro arbeiten. Wer sich gedanklich als Sänger fühlt und bezeichnet, wird sich auch anders verhalten: Ein Sänger spricht, steht, isst, geht und denkt eben anders als ein Nichtsänger. Tatsache.
Wer von den beiden Sängern wird wohl seine Karriere erfolgreicher verfolgen?
UNPERFEKT IST PERFEKT
Unperfekt sein bezeichnet für mich den Mut, der Perfektion den Mittelfinger zu zeigen und auch schon loszulegen, wenn ich „noch nicht ganz fertig“ bin. Besser geht immer, aber wenn ich zu lange warte, komme ich meistens nicht zu einem Ergebnis.
Schluss damit!
Mein Sketchnotes-Kurs in der Volkshochschule, aus dem Boden gestampft, ist das beste Beispiel dafür, das etwas geht, ohne es lange studiert oder vorbereitet zu haben. Loslegen ist immer besser als nie etwas tun.
KREATIV SEIN
Ich drücke mich gerne kreativ aus, mit Bildern, Wörtern oder Musik. Mich selbst kreieren bedeutet, mich wie ein Kunstwerk zu designen und mich als eine Person zu erfinden, mit der ich gerne zusammen bin, mit der ich Spaß habe, die meine Werte lebt und die ihren Fokus auf das wirklich Wichtige lenkt.
Mein Business in 2022 – Fokus setzen aufs Wesentliche
Als mein Neues Ich werde ich mich auf meine Stärken besinnen. Das sind vor allem Schreiben und Kreativität. Ich werde also vermehrt Blog und Bücher veröffentlichen, aber auch meine Liebe zur Musik und zum Fotografieren integrieren.
Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit sind ebenfalls wichtige Faktoren. Contentplanung und mein wöchentlicher Newsletter sind feste Bestandteile meiner größeren Reichweite.
Endlich gibt es auch die Online- und Offline-Kurse, die schon lange in meinem Kopf herumgeistern und ans Licht und unter die Leute gebracht gehören.
Und als wichtigstes: Ich lasse mein Programm LebensNeuErfindung, das ich Anfang 2020 mit einigen Gruppenkursen gestartet hatte, wieder aufleben. Live und in Buxtehude.
WAS MUSS ICH DAFÜR TUN?
Als erstes werde ich für mich mein „Neues Ich“ definieren und ihr einen Namen geben, denn der Mensch will heißen, wusste schon Erich Kästner.
Dann gilt es natürlich, die größten Baustellen in Angriff zu nehmen, damit ich mich wie dieses Neue Ich fühle und verhalte. Ich stelle mir dabei u.a. folgende Fragen:
- Umgebung: Wohne ich so, wie mein Neues Ich leben würde? Herrscht die Ordnung, die es braucht? Schreibtisch in Erfolgsposition?
- Outfit: Pflege und kleide ich mich meinem neuen Ich entsprechend?
- Business: Lebe ich die Dinge vor, die ich meinen Coachees beibringen möchte? Bin ich die kreative Leaderin, die ich sein möchte?
- Aktivitäten: Bringt mir diese Aktivität etwas oder ist sie ein Zeitfresser und lenkt mich ab? Was reduziere ich oder gebe ich auf?
Woran erkenne ich am Ende des Jahres, dass ich das Motto erfolgreich umgesetzt habe?
- Meine gesamte Wohnung ist ein großer Happy Place.
- Ich bin meinen Halbmarathon gelaufen, bin fitter und um einige Kilo leichter als am Anfang des Jahres.
- Mein Business hat sich stabilisiert, sowohl meine Newsletterliste als auch meine Kurse sind gut gefüllt, genauso wie mein Bankkonto. Ich fühle mich trotz (noch) Doppelbelastung voller Freude, Leichtigkeit und liebe, was ich tue. Mein Business ist ein starkes Standbein, das sich von alleine trägt.
- Und ich fühle mich mit mir und meinem Schaffen einfach stimmig und wohl.