FÜR DICH: Stark im Job. Selbstbewusst Konflikte im Job meistern
Seit Wochen kennst Du den Termin Deines Meetings, und dann sitzt Du wieder in einer Nachtschicht vorm PC, um die Präsentation fertigzubekommen.
Du willst eine lange To-Do-Liste abarbeiten, und dann wirst Du dauernd von Kollegen um Rat gefragt oder bleibst in den Emails hängen.
Du schiebst die Antwort auf eine ungeliebte Einladung vor Dir her und sagst dann so kurzfristig ab, dass es Stress und Ärger gibt.
Deine Rechnungen zahlst Du erst mit der zweiten Mahnung, und das liegt nicht am Geld allein.
Mit Deiner Steuererklärung wartest Du bis auf den letzten Drücker.
Prokrastination – auf gut Deutsch Aufschieberitis – kennt so ziemlich jeder von uns und ist ein weit verbreitetes Problem. Statt die Dinge zu erledigen, die wir uns fest vorgenommen haben, schieben wir sie vor uns her, schweifen mit der Aufmerksamkeit ab und schaffen es schlussendlich nicht, sie zu erledigen. Ob im Job oder zu Hause, wir verwenden vor allem bei unangenehmen Aufgaben unsere Energie und Zeit für andere Dinge.
In unserem Kopf wissen wir genau, was wir tun sollten, aber wenn um die Umsetzung geht, schöpfen wir aus einem unendlichen Kreativpool an Ausreden. Manchmal erledigen sich Aufgaben auch von selbst und wir fühlen uns bestätigt, nicht alles sofort zu erledigen
Und je mehr wir ins Vermeiden kommen, desto mehr werden auch unscheinbare Aufgaben zu dicken fetten Aufschiebe-Kröten.
Aber warum ist das so?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben 2 Typen Aufschieber ermittelt:
Dieser kleine Adrenalin-Junkie reagiert erst auf dem letzten Drücker; er braucht den Kick, den der Hochdruck am Schluss erzeugt. Er behauptet von sich selber, erst unter Druck kreativ zu werden.
Er hat Angst zu versagen und vermeidet Leistungsdruck, den eine Aufgabe erzeugt. Dazu kommt die Angst vor Ablehnung, wenn er voreilig einen Termin zugesagt hat und dann nicht weiß, wie er aus der Sache wieder herauskommt.
Das Kernproblem vieler Aufschieber ist die Schwierigkeiten Prioritäten zu setzen. Sie leiden oft unter latenten Minderwertigkeitsgefühlen und setzen Erfolg mit Selbstwert gleich. Um dieses Gefühl zu erreichen, brauchen sie häufige und kurzfristige Erfolgserlebnisse
Scheinbar große Aufgaben liegen subjektiv zu weit weg; kurzfristige Erfolge und Belohnungen werden höher eingeschätzt, daher verlagert sich der Fokus weg von den eigentlich wichtigen Aufgaben hin zu den kleinen Erfolgsmomenten. Das nennt man auch Zeitinkonsistenz. Und als Sahnehäubchen wird das Selbstbewusstsein durch das Mitgefühl der anderen angesichts der vielen Arbeit noch zusätzlich gebauchpinselt.
Na, hast Du Dich schon wiedererkannt? Zu den oben genannten Typen gibt es verschiedene Ausprägungen; hier sind die 5 häufigsten Facetten beschrieben:
Im normalen Alltag bist Du eine Ordnungsschlampe. Zeitungen und Zeitschriften liegen herum, die Kaffeetassen und Ordner stapeln sich auf dem Schreibtisch, und das Geschirr wartet darauf, dass es Beine bekommt und von alleine in die Spülmaschine hüpft. Generell fühlst Du Dich ganz wohl, auch wenn Du manchmal denkst: „Man sollte mal…“
Vor einem wichtigen Abgabetermin oder einem unangenehmen Termin mutierst Du aber zum Saubermann oder zur Sauberfrau, es packt Dich die Ordnungswut. Das Chaos muss erst beseitigt werden, damit Du durchstarten kannst.
Anfangs bist Du noch ganz relaxed. Die Deadline ist ja noch ewig weit weg. Alles easy. Bis dahin kannst Du so viel anderes machen. Kurz vor knapp fällt Dir die offene Aufgabe wieder ein. Jetzt ist Panikmache angesagt, denn die verbliebene Zeit reicht ja nie!. Du stehst Dir in deiner Panik selbst im Weg, und am Ende bist Du höchst unzufrieden mit dem Ergebnis Deiner Arbeit.
Bevor Du mit der Arbeit loslegst, musst Du Dir erst mal eine To-Do-Liste erstellen. Ohne eine solche Liste geht gar nichts. Darauf schreibst Du haarklein, was alles erledigt werden muss. Am Ende hast Du eine schöne Liste gemacht, aber die wichtigen Aufgaben darauf sind immer noch nicht erledigt.
Du liebst Multitasking und arbeitest gerne an mehreren Aufgaben und Projekten gleichzeitig. Du fängst mit einer Sache an. Dann fällt Dir etwas zu einer ganz anderen Sache ein und schon ist Deine ganze Aufmerksamkeit auf dieser neuen Aufgabe. Und irgendwann stapeln sich lauter angefangene Aufgaben auf Deinem Schreibtisch, aber keine davon hast Du zu Ende gebracht.
Du bist ständig online. Wenn Du nicht am Laptop bist, dann hantierst Du mit Deinem Smartphone. Alle paar Minuten checkst Du Deine E-Mails und die Einträge in seinen sozialen Netzwerken oder schaust Dir Videos an. Ganz nebenbei, während Du eigentlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt bist. So vertrödelst Du Stunden Deiner Zeit, ohne es wirklich zu bemerken.
Wie kannst Du nun der Aufschieberitis entgegentreten? Du nutzt auch hier das 3-Schritte-Programm des LebensNeuErfindungs-Konzepts:
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