FÜR DICH: Stark im Job. Selbstbewusst Konflikte im Job meistern

Wie Du den Fluch besiegst und deine Aufschiebe-Kröten in Froschkönige verwandelst

Seit Wochen kennst Du den Termin Deines Meetings, und dann sitzt Du wieder in einer Nachtschicht vorm PC, um die Präsentation fertigzubekommen.

Du willst eine lange To-Do-Liste abarbeiten, und dann wirst Du dauernd von Kollegen um Rat gefragt oder bleibst in den Emails hängen.

Du schiebst die Antwort auf eine ungeliebte Einladung vor Dir her und sagst dann so kurzfristig ab, dass es Stress und Ärger gibt.

Deine Rechnungen zahlst Du erst mit der zweiten Mahnung, und das liegt nicht am Geld allein.

Mit Deiner Steuererklärung wartest Du bis auf den letzten Drücker.

Prokrastination – auf gut Deutsch Aufschieberitis – kennt so ziemlich jeder von uns und ist ein weit verbreitetes Problem. Statt die Dinge zu erledigen, die wir uns fest vorgenommen haben, schieben wir sie vor uns her, schweifen mit der Aufmerksamkeit ab und schaffen es schlussendlich nicht, sie zu erledigen. Ob im Job oder zu Hause, wir verwenden vor allem bei unangenehmen Aufgaben unsere Energie und Zeit für andere Dinge.

In unserem Kopf wissen wir genau, was wir tun sollten, aber wenn um die Umsetzung geht, schöpfen wir aus einem unendlichen Kreativpool an Ausreden. Manchmal erledigen sich Aufgaben auch von selbst und wir fühlen uns bestätigt, nicht alles sofort zu erledigen

Und je mehr wir ins Vermeiden kommen, desto mehr werden auch unscheinbare Aufgaben zu dicken fetten Aufschiebe-Kröten.

Aber warum ist das so?

 

Die Aufschieber-Typen

Wissenschaftliche Untersuchungen haben 2 Typen Aufschieber ermittelt:

1. Der Erregungs-Aufschieber

Dieser kleine Adrenalin-Junkie reagiert erst auf dem letzten Drücker; er braucht den Kick, den der Hochdruck am Schluss erzeugt. Er behauptet von sich selber, erst unter Druck kreativ zu werden.

2. Der Vermeidungs-Aufschieber

Er hat Angst zu versagen und vermeidet Leistungsdruck, den eine Aufgabe erzeugt. Dazu kommt die Angst vor Ablehnung, wenn er voreilig einen Termin zugesagt hat und dann nicht weiß, wie er aus der Sache wieder herauskommt.

Das Kernproblem vieler Aufschieber ist die Schwierigkeiten Prioritäten zu setzen. Sie leiden oft unter latenten Minderwertigkeitsgefühlen und setzen Erfolg mit Selbstwert gleich. Um dieses Gefühl zu erreichen, brauchen sie häufige und kurzfristige Erfolgserlebnisse

Scheinbar große Aufgaben liegen subjektiv zu weit weg; kurzfristige Erfolge und Belohnungen werden höher eingeschätzt, daher verlagert sich der Fokus weg von den eigentlich wichtigen Aufgaben hin zu den kleinen Erfolgsmomenten. Das nennt man auch Zeitinkonsistenz. Und als Sahnehäubchen wird das Selbstbewusstsein durch das Mitgefühl der anderen angesichts der vielen Arbeit noch zusätzlich gebauchpinselt.

 

Die 5 häufigsten Ausprägungen

Na, hast Du Dich schon wiedererkannt? Zu den oben genannten Typen gibt es verschiedene Ausprägungen; hier sind die 5 häufigsten Facetten beschrieben:


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1. Meister Proper

Im normalen Alltag bist Du eine Ordnungsschlampe. Zeitungen und Zeitschriften liegen herum, die Kaffeetassen und Ordner stapeln sich auf dem Schreibtisch, und das Geschirr wartet darauf, dass es Beine bekommt und von alleine in die Spülmaschine hüpft. Generell fühlst Du Dich ganz wohl, auch wenn Du manchmal denkst: „Man sollte mal…“

Vor einem wichtigen Abgabetermin oder einem unangenehmen Termin mutierst Du aber zum Saubermann oder zur Sauberfrau, es packt Dich die Ordnungswut. Das Chaos muss erst beseitigt werden, damit Du durchstarten kannst.

2. Der Panikmacher

Anfangs bist Du noch ganz relaxed. Die Deadline ist ja noch ewig weit weg. Alles easy. Bis dahin kannst Du so viel anderes machen. Kurz vor knapp fällt Dir die offene Aufgabe wieder ein. Jetzt ist Panikmache angesagt, denn die verbliebene Zeit reicht ja nie!. Du stehst Dir in deiner Panik selbst im Weg, und am Ende bist Du höchst unzufrieden mit dem Ergebnis Deiner Arbeit.

3. Der To-Do Listenschreiber

Bevor Du mit der Arbeit loslegst, musst Du Dir erst mal eine To-Do-Liste erstellen. Ohne eine solche Liste geht gar nichts. Darauf schreibst Du haarklein, was alles erledigt werden muss. Am Ende hast Du eine schöne Liste gemacht, aber die wichtigen Aufgaben darauf sind immer noch nicht erledigt.

4. Der Scanner

Du liebst Multitasking und arbeitest gerne an mehreren Aufgaben und Projekten gleichzeitig. Du fängst mit einer Sache an. Dann fällt Dir etwas zu einer ganz anderen Sache ein und schon ist Deine ganze Aufmerksamkeit auf dieser neuen Aufgabe. Und irgendwann stapeln sich lauter angefangene Aufgaben auf Deinem Schreibtisch, aber keine davon hast Du zu Ende gebracht.

5. Der Internet-Junkie

Du bist ständig online. Wenn Du nicht am Laptop bist, dann hantierst Du mit Deinem Smartphone. Alle paar Minuten checkst Du Deine E-Mails und die Einträge in seinen sozialen Netzwerken oder schaust Dir Videos an. Ganz nebenbei, während Du eigentlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt bist. So vertrödelst Du Stunden Deiner Zeit, ohne es wirklich zu bemerken.

In 3 Schritten von der Aufschiebe-Kröte zum Froschkönig

Wie kannst Du nun der Aufschieberitis entgegentreten? Du nutzt auch hier das 3-Schritte-Programm des LebensNeuErfindungs-Konzepts:


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Schritt 1: Standortbestimmung

Verschaffe Dir einen Überblick darüber, was wirklich wichtig ist.

  • Stelle fest, warum Du etwas aufschiebst. Ist es eine Gewohnheit oder liegt es nur an dieser einen Sache?
  • Wieviel Zeit benötigt diese Aufgabe?
  • Welche Gedanken hast Du z.B. zu einer Aufgabe? Glaubenssätze können die besten Vorsätze torpedieren, ständige Selbstvorwürfe demotivieren.
  • „Musst“ Du etwas tun oder gibst Du Dir eine Wahl?

Schritt 2: Zieldefinition

  • Was willst Du konkret erreichen: Am nächsten Tag, der nächsten Woche, dem nächsten Jahr?
  • Wie willst Du zukünftig über Deine Aufgaben denken? Schaffe einen positiven Mindset: Ich schaffe es!

Schritt 3: Planung und Umsetzung

  • Wende die 72-Stunden-Regel an: Was Du nicht innerhalb dieser 72 Stunden anfängst, wirst Du wahrscheinlich nie machen
  • Plane genug Zeit ein
  • Plane vor: Am Abend für den nächsten Tag, am Sonntag für die kommende Woche. Vergiss dabei nicht Ruhezeiten und Dinge, die Dir Spaß machen.
  • Plane konkret: Morgen um 14:00 Uhr werde ich meine Steuerunterlagen zusammensuchen, danach mache ich eine Pause. So sind z.B. Anfang und Ende klar definiert.

 

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